Verein der Freunde der Lenauschule

Elsa-Lucia-Kappler-Preis 2014

Der Elsa-Lucia-Kappler-Preis: mehr als ein Deutschwettbewerb

 Am Mittwoch, dem 11. Juni 2014, fand im Festsaal des Nikolaus-Lenau-Lyzeums die Preisverleihung des Elsa-Lucia-Kappler-Wettbewerbs statt, Wettbewerb, der im Februar veranstaltet wurde. Anwesend waren die Teilnehmer, zahlreiche Mitschüler, die Deutschlehrer, die Schulleitung und Prof. Dr. Franz Quint, der Vorsitzende des Vereins der Freunde der Lenauschule.

Der Wettbewerb

Ankuendigung WettbewerbElsa Lucia Kappler (1908-1984) war Absolventin (1926) des Nikolaus-Lenau-Lyzeums und später Deutschlehrerin (1956-1960) an dieser Schule. Ihr Sohn, Prof. Dr. Ing. Günter Kappler, ein anerkannter und sehr erfolgreicher Wissenschaftler im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, ist der Preisstifter des Wettbewerbs. Die Süddeutsche Zeitung schrieb 2008 über ihn, dass er „wie niemand sonst in Deutschland den Triebwerksbau der letzten Jahrzehnte geprägt“ habe. Absolvent des Lenau-Lyzeums, Jahrgang 1956, blieb Prof. Dr. Ing. Günter Kappler der Schule und den Lehrern in besonderer Dankbarkeit verbunden: „Ich hatte Erfolg im Leben, weil ich so hervorragende Lehrer hatte.“ Deshalb spendet er auch jährlich 1000 € für die Lenauschule. Davon gehen 500 € an die Schule, Summe, die für technische Mittel zur Optimierung des Unterrichts gedacht ist, und 500 € sind dem Elsa-Lucia-Kappler-Preis gewidmet.

WettbewerbDer Wettbewerb findet im Februar statt. Aus jeder 10. und 12. Klasse werden die besten drei Schüler ausgewählt, so dass es insgesamt 12 Teilnehmer pro Klassenstufe sind. Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen. Im schriftlichen Teil verfassen die Schüler/-innen einen Aufsatz  und im mündlichen Teil geht es um eine Debatte über ein vorgegebenes Thema. In diesem Jahr ging es um die Frage: „Sollte es einen Parkplatz am Domplatz geben?“ Dabei werden Pro- und Kontra-Mannschaften von je drei Teilnehmern ausgelost. Die maximale Punkteanzahl, die man erreichen kann, ist 45, wobei der Aufsatz mit 30 und die Debatte mit 15 Punkten bewertet werden. Die ersten Plätze wurden bisher mit je 250 € bedacht, doch ab dem nächsten Jahr werden auch die zweiten und dritte Plätze belohnt werden.  

Die Preisverleihung

Klasse 10Während der Preisverleihung wurden Karina Körösi, Beatrice Neiszt und Carina Cocora eingeladen, ein paar Worte über ihre zwölf Jahre in der Schule zu sagen, darüber, was der Kappler-Preis für sie bedeutet und auch den kleineren Mitschülern einige Ratschläge mit auf den Weg zu  geben, um die verbliebenen Schuljahre intensiv zu nutzen und zu erleben.

Karina Körosi:Der Kappler-Preis war für mich immer ein besonderer Wettbewerb, denn hier braucht man Kreativität, Originalität für eine literarische Schaffung. Bei dieser Gelegenheit kann man sich mit den anderen messen, damit man weiß, wo man ist.“

Beatrice Neiszt: „Was der Kappler-Preis mir gebracht hat? Stolz, dass die kulturellen Werte nie vergessen werden.“

12. KlasseCarina Cocora:Man muss alles mit Maß tun: Schule und Unterhaltung. Dieses sind die letzten Jahre, wo man etwas Falsches tun darf. Den Lehrern muss man von ganzem Herzen danken, denn ihretwegen können wir heute nicht sagen: ‚Da steh’ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor‘“.

Anschließend bedankte sich Herr Quint auch bei den Deutschlehrern, die mitgemacht hatten, mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß.

Die Preisträger waren in diesem Jahr die Schwestern Körösi: Karina in Klasse 12 und Eveline in Klasse 10. Die Plätze zwei und drei belegten in der 12. Klasse Laura Purtätor  und  Romina Kolarovszki. In der 10. Klasse ging der zweite Preis an Beatrice Jurescu und den dritten Platz belegten gleich drei Schülerinnen: Laura Alexa, Alexandra Stan und Roxana Andreea Paraschiv. Die Körösi-Schwestern bekamen je 250 €, die anderen Preisträgerinnen je ein Buch und eine DVD.

LehrerDie Spenden für die Schule wurden ebenfalls von Herrn Franz Quint überreicht. Diesmal bekam die Schule ein Kopiergerät und einen Defibrillator. Den Defibrillator erachtete ein ehemahliger Kollege von Frau Thea Radu als notwendig für die Schule und er spendete zusammen mit anderen Mitgliedern des Vereins der Freunde der Lenauschule Geld dafür.

Wir freuen uns über die Initiative von Herrn Prof. Dr. Ing. Günter Kappler und des Vereins der Freunde der Lenauschule, diesen Wettbewerb an unserer Schule zu organisieren. Wir bedanken uns herzlich und hoffen, dass dieser Wettbewerb auch weiterhin die Begabung zahlreicher Schüler fördern wird und dass auch die Lernbedingungen durch Spenden verbessert werden können, um gleichzeitig den Lernerfolg  aller zu sichern. Denn, wie Frau Professor Elsa Lucia Kappler sagte: „Nur was du im Kopf hast, kann dir keiner wegnehmen.” 

 George Murariu

 

 Mehr Info:

 

Aufsätze der Siegerinnen (PDF-Dateien):

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